Windkraftanlage 50 KW

Windkraftanlage

Kroogmann Windkraftanlage,
50 KW,
Durchmesser 12,5m,
Nabenhöhe 30m,
Pitch(Blattverstellung)!
Die Anlage wurde stillgelegt wegen eines Lagerschadens in der Nabe (Blattverstellung).
Seit dem liegt die Anlage zerlegt unter Dach,außer der feuerverzinkte Gittermasten.

DER SCHALTSCHRANK:

Der originale Schaltschrank wurde während der Laufzeit der WKA immer wieder verbessert und erweitert.
Der dadurch unübersichtlich gewordene Schrank wurde daraufhin von einen Fachmann und mir komplett erneuert.

Die Komponenten wurden nach den neusten Schaltplänen der Firma Kroogmann in einem anderen Edelstahlschaltschrank installiert. Dieser VA-Schrank ist erheblich größer und damit viel übersichtlicher.
Die meisten Schütze, Sicherungen, Reihenklemmen, Taster und Schalter sind durch neue ersetzt worden.
Alle Taster, Kontrolllampen und Anzeigen sind übersichtlich beschriftet.
Zusätzlich nachgerüstet wurde noch eine neue Platine zur Ansteuerung der Proportionalventile der hydraulischen Blattverstellung(Pitch). Die Proportionalventile für der Hydraulikanlage liegen der Anlage bei.
Ebenfalls nachgerüstet wurden Anzeigen für Getriebe-und Generatortemperatur.
Der vom Synchrongenerator erzeugte Strom wird über einen Gleichrichter in Gleichspannung und dann über den Wechselrichter in Wechselspannung umgewandelt (öffentliches Netz). Das heißt, diese Anlage kann Drehzahlunabhängig ab 2,5 Meter Wind pro Sekunde ins öffentliche Netz einspeisen. Bei Starkwind dient die hydraulische Blattverstellung zur Drehzahlregulierung.

DER MASTEN:

Der 30 Meter lange, feuerverzinkte Masten besteht komplett aus Winkeleisen. Der originale Krogmannmasten ist seit dem Abbau schwebend gelagert und liegt nicht im Dreck am Boden. Am unteren Ende des Mastens sind bereits verzinkte Ankerstangen mit Stahlplatten befestigt, welche ins Betonfundament eingearbeitet werden müsse. Der Masten weißt keine Mängel auf und ist mit einer Steigleiter, beginnend ca. 3m vom Boden, ausgestattet.

Das Kabel, welches im Masten hochgeführt wird, ist auf den Bildern nicht zu sehen, aber vorhanden.

DIE ROTORBLÄTTER:

Wie auf den Bildern zu sehen, sind die Rotorblätter stehend und trocken in einer Holzscheune gelagert. Die Verschmutzung der Rotorblätter, besonders am linken Blatt zu sehen, ist auf den Lagerschaden der Nabe, bei dem Getriebeöl ausgelaufen ist, zurückzuführen (abwaschbar). Auf einem Foto ist das Typenschild der Blätter zu sehen. Die Rotorblätter passen so auf die alte Nabe, würde die neue Nabe benutzt, müsste man 3 Adapterplatten anfertigen.
DAS GETRIEBE: Auf dem Foto abgebildet sind 2 Getriebe. Die Nr.1, das Blaue, das original Getriebe. Auf Grund des Lagerschadens der Nabe wurde auch ein Defekt im Getriebe vermutet. Daraufhin wurde ein anderes, (Nr.2, das Schwarze) besorgt. Beim Abbau der WKA wurde jedoch beim Original kein Fehler entdeckt. Die nun vorhandenen 2 baugleichen Getriebe können beide genutzt werden, mit dem einen Unterschied, dass das blaue Getriebe eine zylindrische Eingangswelle und das Schwarze eine konische Eingangswelle hat. (Bezieht sich auf die Befestigung der Nabe). Für beide Getriebe sind, in den Kartons auf dem Bild zu sehen, ein Komplettsatz an neuen Schrauben, Kugel- und Pendelrollenlager vorhanden.

DIE NABE:

Auf dem Foto sind 2 Naben zu erkennen. Die Rechte ist das Original und zerlegt. Die 3 vorn im Bild zu sehenden Flanschwellen gehören zu dieser Nabe und sind nach dem Schaden neu aufgearbeitet worden (Lagersitze, usw.). Dir linke Nabe ist als Ersatz angeschaffen worden und in einem Top-Zustand. Allerdings hat diese Nabe eine konische Bohrung, welche auf eine konische Getriebewelle aufgesteckt werden müsste (bei den vorhandenen Getriebe wäre es das Schwarze mit der Nr. 2). Die alte Nabe hatte eine zylindrische Bohrung (für das blaue Getriebe mit der Nr. 1). Für die alte Nabe sind in doppelter Ausführung sämtliche Kugellager und Sicherungsringe vorhanden. Einmalig vorhanden sind alle Simmerringe und Flanschdeckel (natürlich neu und aus VA).

DER GENERATOR:

Der Generator ist auf demselben Bild zu sehen wie die beiden Naben und ist ohne Mängel. Er verfügt über eine Generatorheizung (Stillstandheizung), damit sich im Stillstand kein Kondenswasser bilden kann.
DIE TRAGPLATTEN:
Auf einem Bild sind 2 Tragplatten zu sehen. Die Nr.1 ist das Original, der Drehkranz zur Verbindung von Tragplatte und Masten, ist hiermit verschraubt. Auf der Tragplatte befindet sich das Hydraulikagregat (ist technisch ok), eine Steckdose für Montagezwecke sowie ein Klemmkasten für die im Masten hochsteigenden Kabel.
Die Tragplatte Nr.2 konnte ich von einer abgebrannten Anlage als Ersatz beschaffen (in Moment aber nicht erforderlich). Vor dieser Tragplatte (2) sehen sie ein kleines blaues Teil, dies ist der Bremssattel, welcher am Getriebe befestigt wird und als Sicherheitsbremse dient. Die Bremse ist von der Firma Demag. Ich hatte sie dort zur Grundüberholung eingeschickt, sie ist somit neuwertig! Die Bremse wird hydraulisch belüftet und schließt durch Federkraft. Außerdem ist eine große Bremsscheibe (VA) auf dem Bild zu sehen, welche ich angefertigt habe um sie zwischen Tragplatte und Drehkranz zu montieren. Hier sollte sie von einem weiteren neuwertigen Bremssattel (auf dem Bild nicht zu sehen) die seitlichen Kopfschwingungen bei Starkwind aufheben.

ZUBEHÖR:

Auf einem weiteren Bild ist ein neuer Getriebemotor (grün) zu sehen, welcher als Stellmotor für die Windnachführung dient. Dieser Getriebemotor muss noch unter der Tragplatte befestigt werden. eine Halterung dafür ist allerdings noch nicht vorhanden. Der alte Getriebemotor ist durch Kopfschwingungen zerstört worden und muss nun ersetzt werden. Außerdem auf dem Bild zu sehen sind 2 zu Ringen gerollte Fundamenterder. Diese bestehen aus verzinkten Metallband und müssten in das Fundament eingearbeitet werden. Zur Befestigung des Metallbands im Fundament dienen 20 VA-Erdspieße, welche hier auf dem Bild gebündelt in einem der Metallbandringe liegen. Ebenfalls zu sehen ist ein Edelstahlrohr, welches die Kabel der WKA gebündelt aus dem Fundament austreten lässt. Dieses Rohr ist so angefertigt, das es in ein hunderter Kanalrohr gesteckt werden kann. Das letzte Zubehörteil auf dem Bild ist eine weiße, aus Kunststoff gegossene Haube, der sogenannte Spinner. Dieser dient als Abdeckung der Nabe und ist zur optischen Verschönerung der WKA da.

DIE HAUBE:

Auf dem letzten Bild ist die Abdeckhaube zu sehen. Dieses Originalteil ist ganz neu! Daneben zu sehen ist der Montagekorb, auch dieser ist wie der Masten feuerverzinkt und in einem guten Zustand.
Nicht auf den Bildern zu sehen ist der Windmesser, dieser verfügt über eine Fahne zur Nachführung. Er ist in einem guten Zustand und wieder aus VA!
Alle Teile sollten innerhalb 10 Tagen ab Kauf abgeholt und bar bezahlt werden. Der Masten kann noch bis zu 2 Monate hier gelagert bleiben, falls es bei der Abholung organisatorische Probleme gibt.
Bei Fragen bin ich täglich, außer Sonntag von 18 bis 20 Uhr unter der Telefonnr. 0171/8391983 erreichbar.